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Screenshot von der TheraVira-Website, zeigt ICF-Klassifikation zur Strukturierung der Förderung

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ICF-Klassifikation: Mehr Zeit für Förderung durch klare Struktur

Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) ist für Fachkräfte in der Eingliederungshilfe ein zentrales Werkzeug. 

Sie ist weit mehr als ein bürokratisches Dokument: Die von der WHO entwickelte ICF ermöglicht es, den Unterstützungsbedarf eines Kindes oder Jugendlichen ganzheitlich zu betrachten und den Fokus von Defiziten auf Ressourcen und Teilhabe zu lenken.

Was die ICF für Ihren Alltag bedeutet: Menschlich und strukturiert

Wir bei TheraVira wissen, dass die Arbeit mit der ICF im Alltag komplex und zeitaufwendig ist. Doch gerade ihre Struktur ist der Schlüssel, um Transparenz zu schaffen und die notwendigen Förderungen für Kinder und Jugendliche zu sichern. 

Unser Ziel ist es, Ihnen und Ihrem Team echte Entlastung zu bringen, damit Sie mehr Zeit für die wesentliche Arbeit haben: die Förderung.

Die ICF beschreibt die Funktionsfähigkeit eines Menschen in zwei Hauptteilen:

  • Funktionsfähigkeit & Behinderung: Hier geht es um die Körperfunktionen und -strukturen sowie darum, welche Aktivitäten ein Mensch ausführen kann und wie stark er in verschiedenen Lebensbereichen teilhaben (Partizipation) kann.
  • Kontextfaktoren: Diese umfassen die Umwelt (z.B. unterstützendes Umfeld, verfügbare Technologien) und die Person selbst (z.B. Alter, Motivation).

Diese klare Gliederung hilft Ihnen, den individuellen Bedarf präzise zu beschreiben, was die Basis für eine erfolgreiche Arbeit bildet.

HauptteilKomponentenFokus
Teil 1: Funktionsfähigkeit & BehinderungKörperfunktionen und -strukturenPhysiologische/psychologische Funktionen; Anatomische Teile
Aktivitäten und PartizipationDurchführung von Aufgaben; Einbezug in Lebensbereiche
Teil 2: KontextfaktorenUmweltfaktorenPhysische, soziale und einstellungsbezogene Umwelt
Personenbezogene FaktorenIndividueller Hintergrund (Geschlecht, Alter, Coping-Stil)

ICF-Klassifikation in der Praxis: Ihr Fahrplan für mehr Teilhabe, Sicherheit und Zeit

In der anspruchsvollen Arbeit der Eingliederungshilfe wissen wir, wie wertvoll jede gewonnene Minute für die direkte Förderung ist. Die ICF-Klassifikation bietet hierbei nicht nur eine gesetzlich geforderte Struktur, sondern einen echten Mehrwert für Transparenz, Qualität und Sicherheit in Ihrem Alltag. Sie ist der Schlüssel, um Förderungen zu sichern und gleichzeitig Ihr Team spürbar zu entlasten.

1. ICF in der Förderplanung: Vom Ziel zur konkreten Entlastung

Die ICF-konforme Förderplanung ist das Herzstück Ihrer pädagogischen Arbeit und sichert die Qualität. Anstatt nur Defizite aufzulisten, stellen Sie die Partizipationsziele des Kindes in den Mittelpunkt: Was möchte das Kind in seinem Alltag erreichen?

Wenn Sie ressourcenorientiert arbeiten, können Sie gezielt die Stärken und das Umfeld des Kindes nutzen. Mit der ICF übersetzen Sie die gesamte Diagnostik in eine klare, messbare Strategie. Eine strukturierte Planung sorgt für Klarheit bei Ihrem Team, den Eltern und den Kostenträgern.

2. Das ICF Antragsverfahren: Sicherheit für die Finanzierung

Die Finanzierung von Therapien hängt oft von einem sauberen ICF-Antrag ab. Kostenträger benötigen eine transparente und nachvollziehbare Dokumentation, um über die Leistung zu entscheiden. Fehler oder Unklarheiten führen zu unnötigen Rückfragen und Verzögerungen.

Der Schlüssel liegt darin, klar aufzuzeigen, wie die funktionalen Einschränkungen und die Umgebung des Kindes die gewünschte Teilhabe beeinflussen. Wenn Sie die ICF-Klassifikation hier sauber und standardisiert nutzen, stellen Sie eine reibungslose Bearbeitung Ihrer Anträge sicher.

3. ICF-konforme Dokumentation: Effizient im Alltag

Die ICF-konforme Dokumentation ist die Grundlage für rechtliche Absicherung, Finanzierung und vor allem für die Entlastung im Alltag. Eine standardisierte, digitale Lösung kann den Verwaltungsaufwand massiv senken.

Durch eine zentrale, ICF-konforme Dokumentation gewinnen Sie:

  • Zeit: Weniger manueller Aufwand und automatisierte Berichte bedeuten mehr Freiraum.
  • Sicherheit: Sie erhalten BTHG-konforme und datenschutzkonforme Berichte, auf die Sie sich verlassen können.
  • Transparenz: Eine klare Struktur ermöglicht eine bessere Übersicht über Klient:innen und Fortschritte – für Sie, Ihr Team und die Eltern.

Zusätzliche Mehrwerte der ICF: Über die Pflicht hinaus

Um die Sichtbarkeit des Beitrags für das Keyword „ICF Klassifikation“ zu stärken und weitere relevante Suchanfragen abzudecken, ergänzen wir nun Abschnitte, die den Mehrwert der Klassifikation für die Arbeit in der Eingliederungshilfe hervorheben.

ICF-Kodes und ihre Bedeutung: Die einheitliche Fachsprache

Die ICF-Kodes bilden die international anerkannte Fachsprache zur Beschreibung von Funktionszuständen. Sie sind das Rückgrat jeder ICF-konformen Dokumentation. Die Verwendung dieser Kodes stellt sicher, dass Ihre Berichte universell verstanden werden – von Kostenträgern bis hin zu interdisziplinären Teams.

Sie helfen, die Kausalität zwischen einem Gesundheitsproblem und den daraus resultierenden Einschränkungen in Aktivität und Partizipation wissenschaftlich fundiert darzulegen. Für Fachkräfte bedeutet dies: weniger Interpretationsspielraum und mehr Sicherheit bei der Argumentation des Unterstützungsbedarfs.

ICF als interdisziplinäres Brückenwerkzeug

In der Frühförderung arbeiten oft verschiedene Professionen zusammen, etwa Heilpädagog:innen, Logopäd:innen und Physiotherapeut:innen. Die ICF Klassifikation dient hier als entscheidendes Brückenwerkzeug. 

Sie ermöglicht es, dass alle Beteiligten – unabhängig von ihrer jeweiligen Fachrichtung – mit einer einheitlichen Terminologie über die Förderziele und den Fortschritt des Kindes sprechen.

Das standardisierte Vorgehen mit der ICF reduziert den Abstimmungsaufwand und sorgt für eine gestärkte Teamkoordination und ein gemeinsames Verständnis der kindlichen Entwicklung. Das Ergebnis ist eine effizientere und qualitativ hochwertigere interdisziplinäre Förderung.

Die Relevanz der ICF im Bundesteilhabegesetz (BTHG)

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) hat die Bedeutung der ICF in der Eingliederungshilfe nochmals deutlich gesteigert. Das BTHG legt den Fokus auf die Stärkung von Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung. Die ICF ist das Instrument, um diesen gesetzlichen Auftrag in die Praxis zu überführen.

ICF-konforme Berichte sind nach dem BTHG notwendig, um den individuellen Bedarf des Kindes transparent zu ermitteln und die nötigen Leistungen zuzuordnen. Eine digitale Lösung, die BTHG-konforme Prozesse automatisiert, entlastet Einrichtungen massiv von der Last der Rechtssicherheit.

Fazit: Digitalisierung für den Menschen

Die ICF ist eine Chance, Ihre Arbeit in der Eingliederungshilfe qualitativ hochwertiger, transparenter und menschlicher zu gestalten.

Genau hier setzt TheraVira an. Wir bieten eine integrierte Softwarelösung, die ICF-konforme Dokumentation und alle administrativen Prozesse vereint. Mit uns nutzen Sie die ICF nicht als Belastung, sondern als Werkzeug für mehr Zeit mit Kindern und reibungslosere Abläufe.

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