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Was ist ein Förderplan?

Ein Förderplan  ist ein zentrales Werkzeug, um Kinder und Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf gezielt zu fördern, Lernprozesse zu begleiten und Teilhabe sicherzustellen. 

In der Kinder- und Jugendhilfe, im schulischen Kontext wie auch in heilpädagogischen Praxen bildet der Förderplan die verbindliche Grundlage für die individuelle Förderung. Zudem dient er als Grundlage für Kostenträger, um entsprechende Einheiten zu genehmigen.

Mit digitaler Unterstützung – wie TheraVira – können Förderpläne schneller erstellt, strukturiert aufgebaut und fachlich abgesichert werden. Intuitive Formulierungshilfen und Vorlagen geben Sicherheit und sparen Zeit im Arbeitsalltag.

In diesem Beitrag geht es darum, den Förderplan umfassend zu erklären: Wir zeigen, was ein Förderplan ist, welche rechtlichen Grundlagen gelten, wie der Förderprozess gestaltet wird und worauf es bei der Erstellung, Umsetzung und Evaluation ankommt. 

Die Bedeutung des Förderplans

Der individuelle Förderplan dokumentiert den aktuellen Entwicklungsstand eines Kindes oder Jugendlichen, beschreibt den heilpädagogischen Förderbedarf und formuliert klare Förderziele. Er bildet damit die Basis für gezielte Fördermaßnahmen, strukturiert den gesamten Förderprozess und sorgt für eine einheitliche Kommunikation zwischen allen Beteiligten.

Ein strukturierter Förderplan unterstützt die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Einrichtung, schafft Transparenz gegenüber den Erziehungsberechtigten und hilft dabei, die Förderung passgenau auf die konkreten Bedarfe des einzelnen Kindes auszurichten.

Ein individueller Förderplan stellt sicher, dass alle Maßnahmen aufeinander abgestimmt und zielgerichtet umgesetzt werden können. Zudem fungiert er als verbindliches Dokument, das gegenüber Kostenträgern oder Behörden nachvollziehbar macht, wie heilpädagogische Unterstützung konkret geplant und durchgeführt wird.

Gerade in multiprofessionellen Teams dient der Förderplan als zentrales Bindeglied: Er ermöglicht die enge Abstimmung zwischen Heilpädagog:innen, Therapeut:innen, Frühförderfachkräften, Sozialpädagog:innen und weiteren Beteiligten.

TheraVira unterstützt diese Prozesse gezielt – durch eine zentrale, strukturierte Plattform, auf der Informationen nachvollziehbar dokumentiert und datenschutzkonform geteilt werden können. So wird der Förderbedarf nicht isoliert betrachtet, sondern im Gesamtkontext der frühkindlichen Entwicklung und sozialen Lebenswelt des Kindes eingebettet.

Rechtliche Grundlagen und Anwendungsbereiche

Die Erstellung von Förderplänen ist in vielen Bereichen gesetzlich verankert. Für die Kinder- und Jugendhilfe sind vor allem das SGB VIII und das Bundesteilhabegesetz (BTHG) relevant. 

Hier geht es um Eingliederungshilfe, Teilhabeplanung und interdisziplinäre Förderung – zum Beispiel in interdisziplinären Frühförderstellen, heilpädagogischen Praxen oder stationären Einrichtungen.

Förderpläne werden insbesondere in der Frühförderung eingesetzt, um Entwicklungsstände und Förderbedarfe strukturiert zu erfassen, Maßnahmen gezielt zu planen und die Zusammenarbeit aller Beteiligten transparent zu gestalten. 

Auch in schulischen Kontexten – etwa bei inklusiver Beschulung oder an Förderschulen – können Förderpläne ergänzend genutzt werden, um die Förderung über die Einrichtung hinaus konsistent abzustimmen.

Ziele eines individuellen Förderplans

Ein Förderplan verfolgt mehrere Ziele, die sich immer auf das einzelne Kind und dessen Bedürfnisse beziehen. Er dient nicht nur der Strukturierung, sondern ist ein zentrales Steuerungselement für den gesamten Förderprozess. Die folgenden Ziele stehen dabei im Mittelpunkt:

Ermittlung des Förderbedarfs

Die Beschreibung des sonderpädagogischen Förderbedarfs bildet dabei den ersten und unverzichtbaren Schritt. Sie hält strukturiert fest, in welchen Entwicklungsbereichen das Kind Unterstützung benötigt. 

Die Beschreibung des individuellen Förderbedarfs bildet dabei den ersten und unverzichtbaren Schritt. Sie hält strukturiert fest, in welchen Entwicklungsbereichen das Kind Unterstützung benötigt. 

Dies können etwa Bereiche wie Kognition und Lernen, Sprache, Motorik oder die soziale und emotionale Entwicklung sein. Diese Einschätzung stützt sich auf Beobachtungen, Diagnostik und fachliche Beurteilungen – und kann mit Hilfe der ICF systematisch erfasst werden. 

Die ICF-Struktur hilft dabei, den Förderbedarf nachvollziehbar und fachlich fundiert darzustellen und schafft eine gemeinsame Sprache für alle Beteiligten.

Zielformulierung

Daran anknüpfend erfolgt die Formulierung realistischer, erreichbarer Förderziele. Diese orientieren sich an konkreten Entwicklungsschritten, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreicht werden sollen. 

Die Ziele geben dem Förderprozess eine klare Richtung und ermöglichen es, Fortschritte sichtbar zu machen. Besonders wichtig ist hier, dass die Ziele nicht zu allgemein gehalten sind, sondern klar, nachvollziehbar und überprüfbar.

Planung konkreter Maßnahmen

Im Anschluss werden passende Fördermaßnahmen geplant und dokumentiert. Diese beschreiben, wie die festgelegten Ziele im pädagogischen Alltag umgesetzt werden sollen – mit welchen Methoden, in welchen Settings, unter welchen Bedingungen. 

Zusammenarbeit mit Beteiligten

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Abstimmung im Team und mit den Erziehungsberechtigten. Der Förderplan soll nicht im Alleingang entstehen, sondern unter Einbindung aller relevanten Personen. So wird sichergestellt, dass verschiedene Perspektiven berücksichtigt werden und die Förderung ganzheitlich betrachtet und umgesetzt wird.

Evaluation und Fortschreibung

Zudem ist die kontinuierliche Fortschrittskontrolle und Evaluation der Zielerreichung entscheidend. Nur wenn regelmäßig reflektiert wird, ob Maßnahmen greifen und Ziele erreicht werden, kann die Förderung wirksam angepasst und weiterentwickelt werden.

Teilhabe ermöglichen

Nicht zuletzt verfolgt jeder Förderplan das Ziel, Teilhabe zu sichern – sei es in der Kita, am Unterricht oder am Bildungsgang insgesamt. Der Plan hilft dabei, Barrieren abzubauen und individuelle Wege für das einzelne Kind zu schaffen.

Aufbau eines Förderplans

Der individuelle Förderplan folgt in der Regel einer standardisierten Struktur, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. Je nach Träger oder Bundesland variieren die Anforderungen.

TheraVira orientiert sich bei Aufbau und Nutzer:innenführung an etablierten Strukturen – und unterstützt Fachkräfte dabei, Förderpläne systematisch und vollständig zu erstellen, ohne dabei den pädagogischen Fokus zu verlieren.

Typische Bestandteile eines Förderplans

Stammdaten: Zu Beginn werden die grundlegenden Informationen zum einzelnen Kind erfasst. Dazu gehören Name, Geburtsdatum, die besuchte Einrichtung (z. B. Frühförderstelle oder heilpädagogische Praxis) sowie die verantwortlichen Fachkräfte oder Eltern/Erziehungsberechtigten. Diese Daten bilden den formalen Rahmen für die gesamte Förderplanung.

Ausgangslage: In diesem Abschnitt wird der aktuelle Entwicklungsstand des Kindes beschrieben. Die Darstellung erfolgt auf Grundlage förderdiagnostischer Beobachtungen, fachlicher Einschätzungen und gegebenenfalls medizinischer (z. B. ICD-10-Code) oder psychologischer Gutachten. 

Ergänzend wird der konkrete Förderschwerpunkt benannt – etwa in den Bereichen Kognition und Lernen, Sprache, Motorik oder soziale und emotionale Entwicklung. Die Einschätzung kann dabei mit Hilfe der ICF systematisch und nachvollziehbar strukturiert werden.

Förderziele: Ausgehend von der Ausgangslage werden individuelle Förderziele formuliert. Diese orientieren sich idealerweise am SMART-Prinzip – also spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert. 

Die Ziele bilden die Grundlage für eine strukturierte Förderung und sollen zugleich realistisch im Alltag der Einrichtung umsetzbar sein. Eltern oder Erziehungsberechtigte werden aktiv in diesen Prozess einbezogen.

Fördermaßnahmen: Hier werden die konkreten Schritte beschrieben, mit denen die vereinbarten Ziele erreicht werden sollen. Dazu zählen spezifische Methoden, Materialien, Aufgabenstellungen und didaktische Settings. 

Umsetzungsverantwortung: Damit die Maßnahmen verbindlich und koordiniert umgesetzt werden, werden in diesem Abschnitt die beteiligten Fachkräfte benannt. 

Dazu zählen nicht nur interne Teammitglieder der Einrichtung, sondern auch externe Partner:innen wie Therapeut:innen oder Beratungsstellen. Ebenso wird festgelegt, wie Eltern oder Erziehungsberechtigte aktiv in die Umsetzung einbezogen werden.

Evaluation: Abschließend enthält der Förderplan klare Aussagen zur geplanten Überprüfung der Zielerreichung. Hier wird festgelegt, wann und auf welche Weise die Fortschritte dokumentiert und bewertet werden – etwa im Rahmen eines nächsten Förderplangesprächs. 

Gleichzeitig können Perspektiven für eine Fortschreibung oder Anpassung der Maßnahmen formuliert werden.

Auch dabei unterstützt TheraVira mit Erinnerungsfunktionen und einem strukturierten, fortschreibbaren Planungsbereich, der Veränderungen nachvollziehbar dokumentiert und allen Beteiligten zugänglich macht.

Förderplangespräch: Beteiligung schafft Verbindlichkeit

Das Förderplangespräch ist ein zentraler Bestandteil im Förderplan-Prozess. Es dient der transparenten Abstimmung zwischen allen Beteiligten, insbesondere zwischen Fachkräften und Erziehungsberechtigten.

Im Förderplangespräch werden:

  • der aktuelle Entwicklungsstand besprochen
  • Förderschwerpunkte und Förderbedarf definiert
  • Förderziele gemeinsam entwickelt
  • Fördermaßnahmen abgestimmt
  • Verantwortlichkeiten geklärt
  • der zeitliche Rahmen des Plans festgelegt

Die Umsetzung des Förderplans im Alltag

Ein Förderplan lebt von der konkreten Umsetzung – sie ist der entscheidende Schritt, bei dem aus Zielen und Maßnahmen tatsächlich gelebte Förderung wird. Ziel ist es, Kinder gezielt zu fördern und gemeinsam vereinbarte Ziele zu erreichen. Das geschieht im Rahmen der genehmigten Fördereinheiten und auf Basis der im Förderplan festgelegten Ziele und Maßnahmen, die sich an der ICF orientieren.

Im heilpädagogischen und interdisziplinären Kontext integriert der Förderplan individuelle Entwicklungsbereiche wie emotionale Stabilisierung, lebenspraktische und soziale Kompetenzen sowie sprachliche oder motorische Förderung in den Alltag des Kindes. 

Fördermaßnahmen erfolgen je nach Bedarf einzeln, in Gruppen oder gemeinsam mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten – unterstützt von einem multiprofessionellen Team. Der Förderplan dient dabei als verbindliches Arbeitsinstrument, um Klarheit, Nachvollziehbarkeit und Transparenz für alle Beteiligten zu schaffen.

Förderdiagnostische Beobachtungen begleiten diesen Prozess kontinuierlich: Fachkräfte analysieren, wie sich Kompetenzen entwickeln, welche Herausforderungen bestehen bleiben und wie das Kind auf bestimmte Methoden oder Interventionen reagiert. Auf dieser Basis entstehen gezielte Anpassungen, die in Frühförderstellen, heilpädagogischen Praxen oder im Rahmen ambulanter Angebote umgesetzt werden.

Der Einsatz digitaler Tools wie TheraVira bietet dabei praxisnahe Unterstützung: Mit mobiler Dokumentation, automatisierten Erinnerungsfunktionen und einer strukturierten, ICF-konformen Planung wird der Förderalltag flexibel an verschiedenen Einsatzorten ergänzt – datenschutzkonform, nachvollziehbar und für alle Beteiligten zugänglich.

Zentral für die Nachhaltigkeit der Förderung ist die begleitende Dokumentation der Entwicklungsfortschritte. Sie ermöglicht es, die Zielerreichung realistisch zu bewerten, Anpassungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und die Qualität des Förderprozesses kontinuierlich zu verbessern. Eine transparente, strukturierte und alltagsnahe Umsetzung macht den Förderplan zu einem lebendigen Instrument – nicht zu einer bloßen Verwaltungsaufgabe.

Herausforderungen in der Erstellung von Förderplänen

Die Erstellung von Förderplänen stellt Fachkräfte regelmäßig vor große Herausforderungen. Der Zeitaufwand ist hoch, insbesondere wenn Förderbedarfe komplex sind oder mehrere Beteiligte in den Prozess eingebunden werden müssen. 

Unterschiedliche Standards und Vorgaben zwischen Bundesländern oder Schulformen führen häufig zu Unsicherheiten in der praktischen Umsetzung. Hinzu kommt, dass die Zielformulierung nicht immer eindeutig gelingt und Fördermaßnahmen in der Hektik des Alltags nur schwer aufeinander abgestimmt dokumentiert werden können. 

Hier setzt eine digitale Lösung wie TheraVira an: Die Plattform unterstützt bei der Erstellung von Förderplänen mit einem klar strukturierten Prozess, konkreten Vorlagen und Formulierungshilfen. Fachkräfte können auf anpassbare Förderplan-Muster zurückgreifen, die als Orientierung für Aufbau und Inhalte dienen – besonders hilfreich für neue Mitarbeitende oder bei komplexen Fallverläufen.

Auch die strukturierte Förderplan-Erstellung wird durch klare Gliederungen, Hilfefunktionen und praxisnahe Beispiele unterstützt – von der Bedarfserhebung bis zur Evaluation, inklusive typischer Stolperstellen und hilfreicher Formulierungen.

Digitale Unterstützung im Förderplan-Prozess

Digitale Anwendungen können den Förderplan-Prozess strukturieren und inhaltlich unterstützen – vor allem dort, wo es um wiederkehrende Abläufe, nachvollziehbare Dokumentation und teamübergreifende Zusammenarbeit geht. 

Sie schaffen Orientierung bei der Erfassung von Informationen, helfen bei der Einhaltung von Fristen und erleichtern die Übersicht und Umsetzung von festgelegten Zielen und Maßnahmen.

TheraVira bietet digitale Unterstützung für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Die Plattform stellt strukturierte Vorlagen für verschiedene Förderschwerpunkte bereit und begleitet Fachkräfte Schritt für Schritt durch den Planungs- und Dokumentationsprozess. 

Dabei können heilpädagogische Praxen, interdisziplinäre Frühförderstellen und stationäre Einrichtungen gleichermaßen profitieren: TheraVira unterstützt etwa bei der standardisierten Bedarfserhebung, der Umsetzung individueller Förderziele und der teamübergreifenden Abstimmung – abgestimmt auf den jeweiligen Arbeitsalltag.

Zentrale Klient:innenenakten, eine mobile Nutzung und die automatische Generiung von Dokumenten ermöglichen eine flexible und abgestimmte Anwendung im Arbeitsalltag – auch außerhalb der Einrichtung.

Der Einsatz digitaler Werkzeuge wie TheraVira ersetzt nicht die fachliche Einschätzung, kann aber dazu beitragen, Prozesse klarer, transparenter und weniger fehleranfällig zu gestalten.

FAQs zum Förderplan

Die Verantwortung für die Erstellung eines Förderplans liegt in der Regel bei der zuständigen Lehrkraft oder einer sonderpädagogischen Fachkraft. Die Ausarbeitung erfolgt jedoch nicht isoliert, sondern in enger Abstimmung mit weiteren beteiligten Personen. 

Dazu zählen insbesondere die Erziehungsberechtigten, ggf. auch Therapeut:innen oder Mitarbeitende des Jugendamts. In interdisziplinären Einrichtungen wird der Förderplan häufig im Team erstellt, um unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen.

Förderpläne sollten regelmäßig überprüft und an den aktuellen Entwicklungsstand angepasst werden. Je nach Vorgabe der Einrichtung oder des Trägers wird eine Überprüfung meist halbjährlich oder jährlich empfohlen.

Grundsätzlich gilt: Der Förderplan sollte immer den tatsächlichen Förderbedarf widerspiegeln – dazu gehört auch, den Förderschwerpunkt kontinuierlich im Blick zu behalten.

In der Frühförderung ist der Förderplan eng mit den bewilligten Fördereinheiten verknüpft: Wird ein Förderplan genehmigt, werden damit in der Regel auch die entsprechenden Fördereinheiten festgelegt. Soll darüber hinaus weiterer Förderbedarf gedeckt werden, braucht es für n

Ein Förderplan wird vor allem im schulischen oder heilpädagogischen Kontext eingesetzt und bezieht sich auf die individuelle Bildungs- und Entwicklungsförderung eines Kindes. Er dokumentiert Ziele, Maßnahmen und Zuständigkeiten im pädagogischen Alltag. 

Der Hilfeplan hingegen stammt aus der Kinder- und Jugendhilfe (§ 36 SGB VIII) und koordiniert umfassendere Leistungen wie Erziehungsbeistand, Heimerziehung oder ambulante Hilfen. Beide Planformate können sich ergänzen, verfolgen aber unterschiedliche Schwerpunkte.

In vielen Fällen ja. Wenn ein sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wurde oder Leistungen der Eingliederungshilfe erbracht werden, ist die Erstellung eines Förderplans entweder gesetzlich vorgeschrieben oder Teil der behördlichen Auflage. 

Auch in inklusiven Settings kann ein Förderplan erforderlich sein, um individuelle Nachteilsausgleiche oder Unterstützungsmaßnahmen nachzuweisen.

Ein gut strukturierter Förderplan bietet eine klare und nachvollziehbare Grundlage für die Kommunikation mit Kostenträgern. Er dokumentiert den bestehenden Förderbedarf ebenso wie die geplanten Maßnahmen – und bildet damit die Basis für die Bewilligung von Fördereinheiten.

Der Förderplan selbst ist der Antrag: Er begründet den individuellen Unterstützungsbedarf und legt dar, wie dieser im Rahmen der genehmigten Einheiten umgesetzt werden soll.

Damit unterstützt der Förderplan Einrichtungen bei der Antragstellung, erleichtert die Begründung gegenüber Kostenträgern und dient auch im Rahmen von Prüfprozessen als verbindlicher Nachweis. Gleichzeitig schafft er Transparenz und Vertrauen zwischen Einrichtung, Eltern und externen Stellen.

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